Fahrzeugdaten:
Hersteller |
Zündapp Werke G.m.b.H. Nürnberg |
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Typ/Ausführung |
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DB 200 |
Baujahr |
1949 |
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Leistung |
7 PS |
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Hubraum |
198 cm3 |
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Spitze |
85 km/h |
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Leergewicht |
120 kg |
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Kilometerleistung |
ca. 2.000 km |
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Wievielter Motor |
Nr. 1 |
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Vorbesitzer |
1 – ? |
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Typ wurde gebaut |
1947 – 1951 |
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Stückzahl |
37.001 |
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Originalpreis |
1.095 DM (1950) |
Phoenix aus der Scheune
von S.Förster, Mai 2014
Eine schwarze Schönheit, die überall Blicke auf sich zieht! Wenig davon war zu ahnen, als sie 2004 in einer Scheune gefunden wurde. Rost hatte ihr schwer zugesetzt und wie sich herausstellte, saß der Motor fest und im Getriebe war eine Welle abgerissen. Aber der neue Besitzer träumte davon, sie wieder zum Leben zu erwecken. Bis auf Rahmen und Schutzbleche hatte er sie bereits zerlegt, da berichtete ihm ein Bekannter, in einem Schaufenster in Gronau stehe eine ähnliche Zündapp, allerdings tipptopp restauriert. Die Gronauer Geschäftsleute stellten nach kurzem Zögern den Kontakt zum Restaurator her. Für diesen war es die zweite Zündapp, allerdings die erste, die er größtenteils in Kartons geliefert bekam. Doch er sollte die Herausforderung mit Bravour meistern: Ungefähr zwei Jahre dauerte die Instandsetzung, die mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail erledigt wurde, sodass der Besitzer sie bei der Übergabe kaum anzufassen wagte. Die erste Fahrt verlief super, wenn auch mit hohem Schwierigkeitsgrad für jeden modernen Fahrer: Beim Abbiegen muss er die Hand heraushalten – und auch per Hand die Gänge einlegen. Der Hebel dazu befindet sich rechts am Tank. Zudem ist es für das Getriebe gesünder, beim Runterschalten mit Zwischengas zu fahren, das heißt, die rechte Hand muss zwischendurch noch am Gasgriff drehen, ehe sie den niedrigeren Gang einlegt, was nur sauber geht, wenn die Geschwindigkeit während der Prozedur relativ konstant geblieben ist. Aber Übung macht den Meister! Pannen gab es bis heute keine. Die Ausfahrten finden auf ruhigen Landstraßen zu ebensolchen Zeiten statt, wenn man Muße hat, die Landschaft mit allen Sinnen zu erfahren. Der herausklappbare Gepäckträger hinter dem Nummernschild bietet Platz für alles, was man für gemütliche Pausen braucht. Fragt man nach den Lieblingsstrecken, so schwören Fahrer und Sozia einstimmig auf das Weserbergland!